Samstag, 6. Februar 2021

Den Blog gibt’s noch?! 🤔

 Ehrlich gesagt, bin ich total überrascht... ich hatte diesen Blog als eigenen Reiter in der HP, aber dann, plötzlich, funktionierte er nicht mehr richtig und ich dachte, es sei vorbei mit dem Blog. Nun gut - jetzt, da ich ihn wiedergefunden habe, kann ich ja mal schauen, was ich damit anstelle. 😉


Sonntag, 4. Juni 2017

Endlich mal Kitten... 😉

Zurzeit erlebe ich einen wundervollen BabyBoom - deshalb wunderschön, weil jeder Wurf verschieden ist und ich die Kitten geradewegs vor Begeisterung rund um die Uhr knutschen könnte. ❤️
Wir haben zurzeit Solids und Points - und das sogar als Zimties!!! 🎉🎉🎉
Wobei mich ja der Verdacht anwandelt, dass Falco mir für seinen Abschiedswurf direkt noch eine mitgegeben hat: die sind sooo hell, ob das alles Fawns sind? Fawn ist die Verdünnung von Cinnamon - und das wollte ich eigentlich eher weniger. 😁
Aber die Kerlchen sind so wahnsinnig süß, da vergisst man sowas glatt! 
Da ich vom Handy aus schreibe, muss ich erst mal sehen, wie ich hier Bilder reinbekomme... 
Ansonsten melde ich mich in Kürze wieder... Bis bald! 😃 San 

Donnerstag, 14. April 2016

Frühling ist da!

April April...

Der Frühling hat begonnen und ich wollte mich einfach mal ganz kurz wieder melden. :)
Gemäß meiner Ankündigung auf der Homepage habe ich meine Zucht umgestellt, d.h. es geht jetzt auf die Zielgerade Richtung Cinnamon. Ich hoffe, dass 2016 nicht mehr "nur" Cinnamon-Trägertiere geboren werden. 





Falco, mein Drachenpfoten-Schönling von Gerlind in zartem Cinnamon-Point, hat inzwischen das ansehnliche Gewicht von 5,7 Kilo im Alter von noch nicht einmal einem Jahr (und ist dabei nicht dick!) und ist vom Charakter her ein ganz Lieber. Ich bin gespannt, ob es ihm in dieser Saison bereits gelingt, Vater von kleinen Satinovas zu werden - immerhin übt er schon fleißig, vor allem - zu deren Leidwesen - an den Kastraten. ;) 

Ach ja, die Kastraten... ;)
Ich glaube, ich sollte einen eigenen Reiter einrichten mit meinen "Unvermittelbaren". In einem Gespräch mit "Schlömi" sind wir nämlich zu dem Schluss gekommen, dass es einfach Katzen gibt, die sich entschieden haben zu bleiben, ganz egal, was Frauchen da so aushecken mag.

Bei mir handelt sich um Nessie und Fred, ein Mutter-Sohn-Paar aus dem Cinnamon-Programm, beide bildschön, schon lange kastriert und quietschvergnügt. Keine Auffälligkeiten, sondern Schmuser und lustige Possenreißer. Sie sind weder biestig noch scheu (zumindest zuhause), na gut, Fred ist eher zurückhaltend und mag nicht so gern angefasst werden (Hochheben - igitt!), aber auch er ist in der Runde dabei und inspiziert neugierig alles, was so "abgeht" hier im Haus. Seine Mama Nessie ist eine richtige Schmusebacke und wirft sich quasi fast augenblicklich vor mir auf den Rücken, wenn sich eine Gelegenheit ergibt, um Streicheleinheiten abzuholen. Tja, so weit alles gut.
Offenbar haben sich die beiden jedoch abgesprochen, dass sie diese Liebenswürdigkeit keinesfalls in anderer Umgebung zeigen würden. Denn - nicht nur einmal ausprobiert! - woanders sind sie quasi unsichtbar, kommen nicht raus (egal ob im Keller hinter einem Regal oder in einer ausgemusterten Kratzbaumtonne) und zeigen schlimmstenfalls sogar vermittels Krallen, dass sie den Aufenthalt schnellstmöglich zu beenden wünschen. Bislang war diese Strategie äußerst erfolgreich, denn keiner der beteiligten (neuen) Menschen hatte die Nerven, das Ganze weiter durchzuhalten.
Und wenn ich sie dann schicksalsergeben zurück zu mir hole, steigen sie aus der Transportbox aus, setzen ihr strahlendstes Katzengesicht auf und scheinen zu fragen: "Warum hat das nun so lange gedauert, Frauchen?" Dass ich ihnen nur ein königliches Zuhause bieten wollte, scheint sie nicht zu interessieren - in ihren Augen sind sie HIER zuhause und wollen es offenbar auch bleiben.

Ich denke da mitunter an meine schon lange verstorbene Hauskatze Luna zurück, eine extrem schöne, aber ebenso schwierige Black Tortie. Als ich sie mit nach Hause nahm (eigentlich wollte ich ihren Sohn, einen roten Kater, aber dann war es irgendwie Liebe auf den ersten Blick und ich nahm stattdessen SIE mit), konnte ich nicht einmal in ihre Nähe fassen, ohne sofort sämtliche Krallen auf dem Handrücken zu haben und - sollte mich das noch genug nicht abschrecken - zur Not auch noch die Zähne im Fleisch. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich aussah wie unter die Räuber gekommen... Aber ich liebte sie und war fest entschlossen, einfach geduldig zu sein. Irgendwann konnte ich in die Nähe, ohne dass sie kratzte. Und "irgendwann" war nach mehreren Wochen. (Keine Tage, nein, Wochen!) Meine Kinder durften das noch nicht, da sorgte Luna zunächst noch für ordentlich Tränen. Wieder einige Zeit später durfte ich sie streicheln - da durften dann die Kinder ungestraft in die Nähe. Und nach ein paar Monaten durfte ich Luna doch tatsächlich auch mal anheben, ohne gekratzt oder gebissen zu werden - und die Kinder durften sie anfassen und streicheln. Was war ich stolz! Ich LIEBTE diese Katze, denn ich wusste, sie war mit ihrem ganzen Herzen und mit ganzer Seele MEINE und NUR MEINE Katze, sie vertraute MIR. Es war auch die erste Katze in meinem Leben, bei der ich nach der Heimkehr aus dem Urlaub einen wahren kätzischen Freudentanz erleben durfte - ich glaube, das hat mich mehr berührt als vieles andere in meinem Leben. Wie gesagt, es dauerte Monate, bis Luna endlich zutraulich wurde - und leider nur wenige weitere Monate, bis sie durch einen tragischen Unfall starb. Aber diese Zeit war absolut einmalig und hat mir auch den festen Glauben beschert, dass die Zeit in der Tat annähernd alle Wunden heilt, denn dass Luna keineswegs bösartig war, sondern nur anfangs kein Vertrauen hatte, hat sie dann nachhaltig bewiesen. Und ich habe live erlebt, dass es einfach mitunter viel Geduld braucht - um danach eine wundervolle Zeit mit dem so gewonnenen Herzen zu erleben.

Ragdolls sind in dieser Hinsicht selten so kompliziert, aber auch da gibt es einige, die sehr einfach zu händeln sind, und andere, die etwas spezieller sind. Das macht sie aber nicht zu weniger liebenswerten Geschöpfen - sie sind nur einfach so kätzisch verschieden, wie wir menschlich verschieden sind. :)
In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Start in den Frühling - und verabschiede mich mit einem Foto von Harry, dem Jungkater mit den tollsten Augen, die ich seit Langem gesehen habe! 



Harry - ohne Worte
 

Donnerstag, 10. September 2015

Farbe überall...

Die Katzen geben  nochmal Gas... und im Gegensatz zu den frei lebenden Katzen freuen wir uns darüber, in den Herbst hinein noch ein paar Babys betüddeln zu dürfen.
Diese Mal hat die Farbe vor allem bei Bianka zugeschlagen, na ja, kein Wunder, sie ist ja unsere Solid-Expertin. ;) Und so gibt es gerade Solids, Minks und Points in ihrer Kinderstube - während es bei mir nicht ganz so bunt zugeht. Aber ich bin auch zufrieden, denn ein paar kleine Minkies haben sich bei Aimie schon hineingeschmuggelt. Und das macht richtig gute Laune. Fotos folgen.

Tja, der Sommer ist beinahe vorüber - der Hitzesommer, könnte man sagen, der auch Auswirkungen aufs "liebe Vieh" hatte. Natürlich. Zum einen waren die Tiere, ebenso wie wir Menschen, vollkommen ermattet bei knappen 40 Grad, und zum anderen gab es auch den einen oder anderen Zwischenfall - zum Beispiel hatte ich eine Frühgeburt hier (der Zwerg hat es Gott sei Dank geschafft) und auch in einem Wurf zwei tote Babys, die noch nicht vollständig entwickelt waren. Da die anderen Welpen im selben Wurf vollkommen normal aussahen und sich auch ganz normal entwickeln, stehen wir vor einem Rätsel - und es wird uns einmal mehr auf mitleidlose Art und Weise gezeigt, dass die Natur sich trotz aller Vorsorge nicht in die Karten gucken lässt. Vielleicht ist das auch ganz gut so, denn wir Züchter wollen doch so gern ALLES wissen, um jede Gefahr auszuschließen - und das geht eben einfach nicht. 
Ich denke, wir sollten uns an den gesunden Kitten erfreuen, die wir heranwachsen sehen, und dankbar sein, dass die Ausfälle sich im ganz kleinen Rahmen halten. 

Diese Ausfälle hat übrigens früher oder später JEDE Zucht, aber man spricht normalerweise nicht darüber, weil unliebsame und überschlaue Zeitgenossen jede Gelegenheit nutzen, andere schlecht zu machen. Es ist einfach offenbar viel spannender, über andere herzuziehen, als sich mit ihnen ehrlich über ihre Erfolge zu freuen - und es dauert so seine Zeit (und kostet Erfahrungen und Schmerzen), bis man geheuchelte Freude von echter Herzensfreude unterscheiden lernt. 

Warum ich das schreibe? In letzter Zeit hatte ich wieder mehr mit Zuchtanfängern zu tun, und es ist mir persönlich ein großes Anliegen, ihnen das mit auf den Weg zu geben. Wir alle sind schon durch den Dreck gezoegen worden, die einen mehr, die anderen weniger, aber gerade erfolgreiche Züchter (ob nun in der Vergangenheit oder der Gegenwart) mussten sich schon seit jeher mit Neidern und Verleumdern auseinandersetzen. Und das wird sich vermutlich auch in Zukunft nicht ändern.
Am besten ist es, man reagiert gar nicht darauf - und erzählt zur Vorsicht anderen Menschen nur das, was man auch genauso gut in der FAZ veröffentlicht haben möchte. 

Ein weiteres Phänomen für mich sind viele der Foren- oder Gruppen-Schreiber... Du meine Güte - was bin ich froh, dass ich meine Zeit in der Regel sinnvoller nutze! Foren und auch manche Gesichtsbuch-Gruppierungen mögen ja durchaus ihre Berechtigung haben und es gibt sicherlich welche, in denen auch Fachmänner vernünftige Posts online stellen - aber habt ihr schon mal diesen undurchdringlichen Sumpf an Ahnungslosigkeit und Fehlinformation zu durchdringen versucht? 
Ich bin immer wieder, gelinde gesagt, entsetzt, wenn ich so das eine oder andere lese... Da scheint die Zeit mit all ihren Erkenntnissen komplett spurlos an den Schreibern vorüber gegangen zu sein. 
Da werden Dinge behauptet, die gar keiner wissen kann, Schlüsse gezogen, die jeder Grundlage entbehren, da wird geraten, gelogen, gehetzt und in Angst und Schrecken versetzt... Dazu sage ich ganz klar NEIN DANKE. 
Ich bin mir dessen bewusst, dass ich manchmal etwas harsch rüberkomme, zu direkt für die eine oder andere zarte Seele. Aber ich werde keinesfalls beginnen, vor lauter Diplomatie und Rücksicht zu vergessen, dass Ehrlichkeit an erster Stelle steht - und dass wir in Deutschland Meinungsfreiheit praktizieren sollten. Wer Schleimer sucht, sollte woanders hingehen, bei mir ist der Boden fest und vielleicht mitunter ein bisschen uneben. 

Ach ja: Irgendein "freundlicher" Mensch hat mich mal wieder beim Veterinäramt angezeigt... Wenn's guttut, bitte. ;) Die Amtstierärztin war jedenfalls entzückt von den Katzen und Kitten, wurde total beschmust und bekam das Lächeln gar nicht mehr aus dem Gesicht - und somit hat mir der anonyme Anzeiger sogar einen Gefallen getan: Die Zucht ist erneut "abgenommen", d.h. brandaktuell für gut und artgerecht befunden worden. Gäbe es auf der Tatstaur ein Daumen-hoch-Zeichen, so würde ich es jetzt an dieser Stelle platzieren. 

Montag, 8. Juni 2015

Sommerzeit - Kittenzeit - Kastrationszeit... und dazu die doofe Technik!

In the summertime... when the weather is high...

Ja, wenn es Sommer wird, dann gibt es zauberhafte kleine Ragdoll-Schnuckels! Jetzt ist gerade Hochsaison in unserer Wurfkiste - ich hoffe, ich halte es durch, auf der HP aktuell zu bleiben. Heute habe ich es geschafft, das erste Video einzubinden... jaja, nicht grinsen, manches braucht eben so seine Zeit. Außerdem funktioniert gerade irgendetwas mit dem heimischen Ausgangsserver nicht, d.h. ich kann vom Handy aus via WLAN weder Mails senden noch irgendwelche Daten verschicken, obwohl ich verbunden bin. Doch, WhatsApp geht tadellos, immerhin etwas.
Aber dafür stehe ich gelegentlich wie ein Depp da, wenn ich eine harmlose E-Mail vom Handy aus versenden will. Kaum ins heimische WLAN-Netz gekommen, kann ich zwar empfangen, aber wie gesagt, nicht mehr senden. Das wird schlicht blockiert. Toll ist auch, dass ich die Mails, auch wenn sie noch gar nicht gesendet sind, nicht mehr bearbeiten oder löschen kann, selbst wenn ich nach einer halben Mail nur versehentlich auf den "Senden"-Button gekommen bin oder feststelle, dass ich mich bei etwas vertan habe. Keine Chance, die Mail versinkt irgendwo in den Tiefen meines Handys, ich fühle mich sicher - aber kaum bin ich außerhalb des Hauses... schwupps! - wird das halbfertige oder gar falsche Teil gesendet. Und zwar über meinen Mobilfunkanbieter... Auf diese Art habe ich bereits der hiesigen Gemeinde eine fragmentarische E-Mail zum Zustand der Straße geschickt, nach deren Erhalt die sich vermutlich gefragt haben, wie eine herum stammelnde Person wie ich überhaupt einen Schulabschluss schaffen konnte.Und der Zustand der Straße hat sich seitdem auch noch nicht verändert, wen wundert's.
Ich habe es sogar geschafft, Kitten-Interessenten zu vergraulen, denn ich hatte ihren Katzenwunsch falsch im Kopf (selbst nur zwei gleichzeitig geschaltete Anzeigen verwirren mich offenbar bereits) und habe ihnen von einem Kitten geschrieben statt von einem Kastraten. Nun ja - auch diese Mail war nicht mehr zurückzuholen. Und ich durfte mir - ebenfalls via Mail - den süffisanten Kommentar geben lassen, dass ich wohl den Überblick verloren hätte. Jaaaa - den Überblick über die Technik schon, aber Gott sei Dank nicht den über die Katzis.

Jewel stillt ihre Flausche-Babys

Zurzeit haben bei mir Jewel und Yuno Babys; die von Joyce sind schon recht groß und ziehen demnächst aus.
Jewels und Fynns Babys (von denen übrigens das oben erwähnte Video handelt) sind wirklich zuckersüß, eins hübscher als das andere, und von sechs kleinen Zwergen gibt es sozusagen nur einen "richtigen" Zwerg, das andere sind fünf "Zwerginnen". ;)

Yunos und Jerrys Kitten hingegen sind ausnahmslos Jungs - auch das entzückende Schoko-Katerchen. Nun ja, man kann nicht alles haben.

Bei Bianka hopsen gerade noch die Kitten von Yola und Fju vergnügt durchs Wohn- und andere Zimmer, und die hübsche Briséis hat noch einen dicken Bauch.

Ihr seht, es gibt auch zukünftig immer wieder Neues zu bestaunen - also fleißig dranbleiben!

Zeitgleich  mit den Kitten rollt sozusagen die Kastrationswelle. Der Nachteil einer Zucht ist einfach der, dass man nicht alle Katzis, auch wenn man sie im Laufe der Zeit sehr lieb gewonnen hat, bei sich behalten kann - nicht einmal, wenn man das möchte.
Manche Katzen verlieren unglaublich an Rang, sobald sie kastriert sind, und dann werden sie von den jüngeren, potenten Katzen und Katern schon auch etwas rüde behandelt. Plötzlich müssen sie zum Beispiel am Futternapf warten, während sich die Jüngeren den Bauch vollschlagen, wo sie sonst bisher in der ersten Reihe standen. Oder ihre bisherigen Lieblingsplätze sind auf einmal von jemand anderem besetzt, der sie auch nicht mehr aufgibt. Es ist einfach sinnvoller, seinen Stubentigern, gerade weil man sie liebt, ein ruhigeres Plätzchen zu suchen, wo sie sich nicht mit potenten miauzenden Rüpeln (buchstäblich) herumschlagen müssen. Also werde ich einige meiner Schätze kastrieren lassen und suche für sie ein tolles neues Kuschelzuhause, wo sie geknuddelt und geliebt werden.

Welche es sein werden, findet sich beizeiten auf der Homepage. :D Bitte melden, künftiges Herrchen und/oder Frauchen!

Mittwoch, 3. Juni 2015

Lecker - es ist (wahrscheinlich) Schoko! :D

Jaja, da jammere ich noch so innerlich vor mich hin... "Bei Yuno und Jerry nur rote oder ein verdünnter Kater, obwohl beide auch ein großes D* haben" - und dann: BÄMM!!!
Schubidubiduuu... Es sieht im Augenblick fast so aus, als hätte der vermeintliche Blue Point Bicolor Kater es sich nochmal überlegt und wäre stattdessen CHOCOLATE! Also natürlich Chocolate Point (True) Bicolor. Das wäre natürlich mehr als Klasse, zumal ich damit gar nicht (mehr) gerechnet habe!


Und weil Schoko doch sooo schön ist, lege ich nach und präsentiere euch die bezaubernde, ohne jeden Zweifel schokoladenfarbige, unwiderstehliche Chocolate Chip aus dem Hause Dragonpaw!
Foto: Antonia Weber
Das Tolle an Chipsy ist nicht nur ihre traumhafte Farbe, nein, auch ihr Wesen ist einfach nur die Wucht, anhänglich, schmusig... Und hinzu kommt: Sie trägt Cinnamon! Wenn DAS nicht die ultimative Kombi ist - neben bereits gezeigtem Cin, versteht sich. ;)

Da kann ich doch jetzt gleich mal in die Küche laufen und mir zur Feier des Tages ein Häppchen feinster Schokolade einverleiben - oder? ;)

* Was zum Kuckuck hat es eigentlich mit diesem oben erwähnten "großen D" auf sich?! - Der Buchstabe D steht in der Genetik für die Verdünnung, auf englisch "dilution". Das große D steht für unverdünnt, das kleine d für verdünnt.
Katzen, die genetisch DD sind, sehen äußerlich dunkel aus (also Seal, Chocolate oder Cinnamon), Katzen mit dd sehen äußerlich hell aus (also Blue, Lilac oder Fawn).
Katzen mit Dd sehen äußerlich dunkel aus, tragen aber das Gen für die "hellen Farben" mit sich. Sie tragen also Verdünnung. Bei den Nachkommen können mit Dd-Katzen dunkle und helle Kitten dabei sein.

Montag, 25. Mai 2015

Kitten-News - Cinnamons & more

Ich könnte gerade hüpfen vor lauter Begeisterung - bei Gerlind in Berlin sind doch tatsächlich die ersten Cinnamon und Fawn-Babys geboren worden!
Auch wenn das kein Satinova-Wurf ist, fühle ich mich daran doch direkt beteiligt, denn schließlich haben wir die letzten Jahre gemeinsam dieses Programm durchgeführt. Und ich glaube, unsere Zuchten sind inzwischen hervorragend vernetzt, auch von den Blutlinien her... ;)
Ebenso gilt der Dank Marina Haarmann mit ihren Steinachtal Ragdolls, die uns auch mit hervorragenden Katzen versorgt hat - Annabelle und Tiger haben es nun möglich gemacht!






So sieht es nun also aus, das spektakuläre Geschöpfchen... So klein und (noch) unscheinbar...

Jede der am ursprünglichen Zuchtprogramm Beteiligten hätte ja eigentlich schon mehrfach die Chance auf so ein Baby - oder eins in Cinnamon Point - haben können, aber wie es das Schicksal so will, haben unsere Katzis bislang ihr Cinnamon-Gen nur recht sparsam weitervererbt.
Meine Queenie hier hatte mit Sam satte 25% Chancen auf Cinnamon (beide Elterntiere waren Träger, wie es auch bei Gerlinds Wurf der Fall war), aber während Queenie brav ihr Cinnamon-Gen weitergab, beschloss Sam, es einfach für sich zu behalten, und so kamen bei mir drei kleine Lilacs zur Welt. Allerdings alle drei Cinnamon-Träger. Mal sehen, was beim nächsten Wurf so alles kommt, denn Omero soll seinen Papa etwas spendabler ersetzen. Sam ist inzwischen kastriert.
Es ist schon Wahnsinn, wieviel Engangement, Zeit und Geld wir investiert haben, bis die kleine, oben abgebildete Fellkugel auf der Welt war, ganz zu schweigen von den zahllosen Enttäuschungen, die die Jahre mit gepflastert haben. Ich muss ehrlich gestehen, dass wenn ich gewusst hätte, was so ein Zuchtprogramm bedeutet, ich bestimmt die Finger davon gelassen hätte. Aber so ist es vollbracht, und spätestens 2016 werden auch im beschaulichen Unterfranken erste Cinnamon-Ragdolls zur Welt kommen.
Uns war von Anfang an der richtige Typ wichtig, und da muss ich Gudrun von den Waldelben echt für ihren guten Blick loben. Sie kam nämlich auf die Langhaar-Briten als Outcross-Partner - und wenn ich jetzt unsere Trägertiere ansehe, die typmäßig wirklich toll sind, und sie mit den in Amerika zum Teil vorhandenen Exemplaren vergleiche, dann muss ich uns allen auf die Schulter schlagen und sagen: Ja, gut gemacht. Denn in Amerkia wurden ganz andere Rassen mit eingekreuzt, Abessinier, Burmesen.... und weiß Gott was noch alles. Diese Katzenrassen sind jede für sich wunderschön - aber sie entsprechen sowohl von der Optik als auch vom Wesen her überhaupt nicht der Ragdoll. Und ich habe schon mit Züchtern gesprochen, die mir erzählt haben, dass ihre "Ragdoll" aus dem Stand fast zwei Meter hoch springen kann - also ich hab schon viel bei meinen Katzen erlebt, aber so was noch nicht. Und ich will das auch gar nicht erleben. Raggies sind einfach vollkommen cool, "gechillt", wie man heute so sagt. Sie springen schon, aber nicht besonders hoch, sie spielen, aber immer in gewissen Grenzen... Und ihre Krallen setzen sie zumeist nur am Kratzbaum ein. Ihre Gesichter sind ansprechend und klug, ihr Blick ist offen und frei - und egal ob die Katze nun die Farbe Seal oder Blue oder Lilac oder Cinnamon hat - das alles sollte doch unabhängig von der Farbe gewahrt bleiben. Und wir hatten noch einen Vorteil gegenüber den Amis: Wir hatten fantastische Kater zur Verfügung und haben diese auch einsetzen dürfen. In Amerika gibt es sehr viele traditionelle Züchter, bei denen in den Verträgen steht, dass ihre Kater keine Katzen außer reinrassigen Ragdolls decken dürfen. Und das ist bei einem Outcross eben für 3 Generationen nicht möglich. Diese Einschränkung hatten wir nicht, zumindest nicht bei unseren eigenen Katern, und so war es uns möglich, bereits ein, zwei Generationen nach dem Outcross äußerst typvolle Katzen zu haben, die mit anderen schönen Ragdolls durchaus in Konkurrenz treten können. Hach, ihr merkt bestimmt schon, dass ich bei einem meiner Lieblingsthemen angekommen bin. Werde mich aber jetzt etwas beherrschen, versprochen.

So - weg von den Cins und mal hinein in unsere eigene Wurfkiste:
Bei Bianka sind vor kurzem fantastische Solid Ragdolls geboren worden, und da sie zurzeit die einzigen Nachkömmlinge sind von Fynn Junior, haben wir sie uns mal eben selbst "unter den Nagel gerissen", d.h. sie bleiben bei Satinova in der Zucht bis auf die beiden Points. Cäsar (Red Point) und Cara (Seal Point Mitted) sind noch frei. Wer Interesse hat, bitte auf der Homepage nachsehen und eine Mail an Bianka schreiben.






Calypso, die Solid blaue Torte (oberes Bild), und Crossfire, der schicke Blue Mink Mitted Kater mit der Blesse (unteres Bild), werden künftig bei mir wohnen, Cocobella (Black Tortie bicolor, Foto unten rechts) und Cindy (Blue Tortie Mitted, Foto unten links) bei Bianka. Damit haben wir zum Einen die Solids und Minks (und künftigen Sepias!) gesichert - und die Blutlinie meiner immer noch erklärten Lieblingstorte, Kate von Silver Krosse (Ariztoragz), ebenfalls.


Bei mir hat inzwischen Yuno einen Point-Wurf bekommen, vier stramme kleine Kater (wobei mir der eine zunächst etwas Kummer machte, weil er mit nur 64 g geboren wurde, aber er hat inzwischen über 100 g und ist somit erst einmal übern Berg) in Blue Point (Bico?), Red und Cream. Bei den Roten kann ich über die Zeichnung leider noch gar nichts sagen. Aber das kommt noch. Und Fotos folgen auch noch!
Das war's zunächst mal für heute - bis zum nächsten Mal!
Eure San